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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Zwei Führungen durch "Karlsruhe im Fokus"
Stadtmuseum Karlsruhe zeigt fotografische Arbeiten aus den 1970er- bis 1990er-Jahren

Durch die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" mit fotografischen Ansichten Karlsruhes sowie seiner Bewohnerinnen und Bewohner aus den 1970er- bis 1990er-Jahren bietet das Stadtmuseum Führungen an. Am Sonntag, 6. Februar, um 15 Uhr erläutert Helene Seifert die Schau bei einem Rundgang. Wer nur wenig Zeit hat, ist bei der After-Work-Kurzführung am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr mit Kuratorin Dr. Christiane Sutter richtig.

Die Ausstellung versammelt rund 400 aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen. Eine Anmeldung braucht es nicht. Die Teilnahme an den Rundgängen ist kostenlos beziehungsweise im Eintrittspreis zu vier, ermäßigt zwei Euro enthalten.

Mehr Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen finden sich im Internet unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 7. bis 13. Februar
(6. Kalenderwoche)

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung. Dieser darf nicht älter als 3 Monate sein. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen. Für alle ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht – ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.

Augustinermuseum

Kunstpause: Die Jagd am badischen Hofe
Um das großformatige Jagdgemälde von Johann Baptist Kirner dreht sich eine Kurzführung mit Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen am Mittwoch, 9. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Dabei geht es auch um das Verhältnis des Künstlers zum badischen Hof. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Kammerkonzert zur Liebe mit dem SWR-Symphonieorchesters
Das Thema „Liebesfreud und Liebesleid“ steht im Fokus des Kammermusikkonzerts, das am Freitag, 11. Februar, um 20 Uhr mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters stattfindet. Das Publikum kann dabei das besondere Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz genießen. Kirsten Ecke an der Harfe und Michael Dinnebier an der Violine spielen Stücke von Mozart, Beethoven, Schumann und anderen. Die Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe mit der Künstlerin Eva Rosenstiel
Zu einem Austausch mit der Künstlerin Eva Rosenstiel lädt der Förderverein des Museums für Neue Kunst am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr ins Museumscafé, Marienstraße 10a, ein. Eva Rosenstiel spricht über ihre Arbeit und ihr neues Projekt „Atelier Wagensteigstraße 4“. Dieses ist zu einem Dialog zwischen der Künstlerin und ihrem 2020 verstorbenen Lehrer Peter Dreher geworden. Die Besonderheit dieser Begegnung besteht darin, dass Eva Rosenstiel 2016 das Atelier ihres Lehrers in St. Märgen übernommen hat. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an info@pro-mnk.de ist bis Mittwoch, 9. Februar, 17 Uhr erwünscht. Ergänzend zu diesem Jour Fixe findet am Samstag, 19. Februar ein Atelierbesuch in der Wagensteigstraße 4 in St. Märgen statt. Die Teilnehmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung für gehörlose und hörende Kinder und Erwachsene
„Unterwegs auf römischen Sohlen“ lautet das Thema einer inklusiven Familienführung am Sonntag, 13. Februar, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Familien mit Kindern ab 6 Jahren spüren die Sohlen römischer Legionäre und fühlen das Gewicht eines Kettenhemdes. Die Kinder knacken ein römisches Türschloss und entdecken das römische Leben am Oberrhein. Eine Gebärdensprachdolmetscherin begleitet die Führung. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; Erwachsene zahlen zuzüglich noch den Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761
/ 201-2501 ist bis Donnerstag, 10. Februar, 15 Uhr erwünscht.

Museum für Stadtgeschichte

Führung: Tore, Türme, Mauern
Um Tore, Türme und Mauern dreht sich eine Führung durchs Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag, 13. Februar, um 12 Uhr. Das Mittelalter kannte keine stehenden Heere. Wie die Bewohnerinnen und Bewohner Freiburgs damals ihren Wohnraum absicherten, erfahren die Teilnehmenden bei einer Zeitreise in die frühe Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Führungen durch das Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Sonderausstellung "Wasser marsch!" bis 26. Februar verlängert

Durch die bis 26. Februar verlängerte Ausstellung "Wasser marsch! 175 Jahre Freiwillige Feuerwehr Durlach" im Pfinzgaumuseum führt am Sonntag, 30. Januar, um 15 Uhr Susanne Stephan-Kabierske. Bereits um 11:15 Uhr begleitet Helene Seifert historisch Interessierte durch die Dauerausstellung des Museums in der Karlsburg. Der Rundgang steht unter dem Motto "Kleine Objekte, die Durlacher Geschichte(n) erzählen".

Eintritt und Führungen sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zur Ausstellung sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen finden sich unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 31.01. bis 6.02.
(5. Kalenderwoche)

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impf- oder Genesenennachweis, der nicht älter als 3 Monate ist. Bei längerer Dauer muss zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorgezeigt werden (Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test max. 48 Stunden). Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen. Ab 6 Jahren gilt Maskenpflicht – ab 18 Jahren ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.

Augustinermuseum

Familiennachmittag: Mensch, da ist viel los!
Beim Familiennachmittag am Sonntag, 6. Februar, von 14 bis 16 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz werden die gemalten Geschichten der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“ wieder lebendig. Familien mit Kinder ab 5 Jahren begegnen einer Hirtenfamilien mit ihrer bunten Herde, spielenden Kindern und feiernden Menschen. Rund um ein Element aus Kirners Geschichten entsteht auch ein eigenes Bild. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 3. Februar, 15 Uhr erforderlich.

Geschichte(n) aus dem Schwarzwald in Lenzkircher Tracht
Über das Leben zu Zeiten Kirners berichtet Monika Schacherer vom Freundeskreis Augustinermuseum – gekleidet in Lenzkircher Tracht – am Sonntag, 6. Februar, um 15 Uhr in der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben“ im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Ihre Vorfahren waren in Lenzkirch als Glas- und Uhrenträger und später in der Uhrenindustrie tätig. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Artist Talk mit Susanne Kühn
Ein Artist Talk mit Susanne Kühn findet am Donnerstag, 3. Februar, um 18 Uhr in der Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Ihre gemeinsame Arbeit mit Inessa Hansch „Bank“ von 2015 ist in der Ausstellung zu sehen. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 201-2501 ist bis Mittwoch, 2. Februar, 15 Uhr erwünscht.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Die Kelten: Mehr als Folkmusik und magische Symbole
Bei dem Wort keltisch denken wir heute oft an irische Folkmusik oder magische Symbole. Doch hinter dem Begriff steckt viel mehr. Bei einer Führung am Mittwoch, 2. Februar, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, blicken Teilnehmende zurück in die Geschichte, die vor rund 2.600 Jahren begann. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Der Freiburger Setzkasten
Im „Freiburger Setzkasten“ versammeln sich ganz verschiedene
Objekte zu einem Museum der Erinnerungen, Gefühle und Beziehungen. Bei einer Führung am Freitag, 4. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, entdecken die Teilnehmenden die Vielfalt dieser Gegenstände: Die Spannbreite reicht von Militaria aus Bürgerwehr und Garnison über Schilder von Freiburger Firmen bis hin zu Souvenirs des SC Freiburg. Kostbare und kuriose Dinge erzählen Freiburger Geschichte(n). Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner
(c) Sammlung Hasso Plattner
 
Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner
Seit dem 5. September 2020 dauerhaft im Museum Barberini, Potsdam

Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner – darunter Meisterwerke von Monet, Renoir und Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort zu sehen. Ebenfalls einzigartig in Deutschland ist der Bestand der Gemälde von Caillebotte, Pissarro, Signac, Sisley und Vlaminck. Neben seinen Wechselausstellungen in internationalen Kooperationen bietet das Museum Barberini nun eine in Deutschland einmalige Sammlung. Potsdam wird damit zu einem der weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.

Claude Monet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley fanden in den 1860er Jahren als Gruppe zusammen und revolutionierten die Kunst mit lichtdurchfluteten Landschaften, die sich von den traditionellen Bildthemen ihrer Zeit befreiten. 1874 wurden sie als die „Impressionisten“ bekannt, die mit Vorliebe in freier Natur malten und flüchtige Sinneseindrücke möglichst unmittelbar auf die Leinwand bannten. Künstler wie Berthe Morisot, Paul Cézanne und Gustave Caillebotte schlossen sich dieser neuen Kunstrichtung an. Mehr als ein Jahrzehnt später entwickelten Künstler wie Paul Signac und Henri-Edmond Cross die Malerei dieser Pioniere weiter. Auch in ihren neoimpressionistischen Gemälden blieb die Hinwendung zur Landschaft mit der Befreiung der Farbe verbunden – ein Aspekt, der im frühen 20. Jahrhundert die farbintensiven Kompositionen der Fauvisten wie Maurice de Vlaminck und André Derain erneut untermauerte. Impressionisten, Neoimpressionisten und Fauvisten folgten dem Ideal, Natur mit Licht und Farbe sinnlich erfahrbar zu machen.

Der Sammlungsschwerpunkt des Museumsgründers Hasso Plattner liegt seit dem Jahr 2000 im Impressionismus: „Die Gemälde beziehen uns als Betrachter unmittelbar mit ein. Wir spüren den Wind auf der Haut und die Temperatur des Wassers, wenn wir Monets Segelbooten auf der Seine zusehen. Das schafft keine andere Kunst. Die Impressionisten sind Kommunikationsgenies“, erklärt Hasso Plattner. Rund drei Jahre nach Eröffnung des Museums Barberini gibt Hasso Plattner nun über 100 Werke seiner Privatsammlung wie auch seiner Stiftung, der Hasso Plattner Foundation, als Dauerleihgabe an das Museum. Mit 34 Gemälden von Claude Monets beherbergt das Museum künftig den größten Werkkomplex dieses Malers in Europa außerhalb Frankreichs sowie einzigartige Bestände an Gemälden von Caillebotte, Pissarro, Signac, Sisley und Vlaminck. Zu den bekanntesten Werken der Sammlung gehören Caillebottes "Die Brücke von Argenteuil und die Seine" (um 1883), Signacs "Der Hafen bei Sonnenuntergang, Opus 236 (Saint-Tropez)" (1892), Monets Gemälde "Getreideschober" (1890), "Palazzo Contarini" (1908) und die "Seerosen" (1914–1917).

Die Sammlungspräsentation im Museum Barberini spannt den Bogen von den 1860er Jahren bis ins frühe 20. Jahrhundert und versammelt Werke aus drei Generationen an Künstlern, die oft zusammenarbeiteten, für ihre Gemälde an die gleichen Orte reisten und sich gegenseitig inspirierten. Anhand von acht zentralen Themen bietet die Schau die Möglichkeit, die Entwicklung der französischen Landschaftsmalerei in den Stilrichtungen des Impressionismus, Neoimpressionismus und Fauvismus nachzuvollziehen. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, zur Bedeutung der Sammlungspräsentation: „Es gibt keine vergleichbare Sammlung, die die Landschaftsmalerei der französischen Impressionisten so umfangreich und die Entwicklung wie auch die Ikonographie so schlüssig zeigen könnte. Besucher können aber nicht nur die Geschichte dieser faszinierenden Kunstrichtung, sondern auch die Weiterentwicklung der Landschaftsmalerei durch die Neoimpressionisten und Fauvisten anhand unserer Werke kennenlernen.“

Schon mit der Eröffnungsausstellung des Museums Barberini "Impressionismus. Die Kunst der Landschaft" war Westheider 2017 dem Vorurteil entgegengetreten, Impressionismus sei eine spontane Stimmungskunst. „Diese Malerei lädt zu einer fundierten Auseinandersetzung ein. Dadurch, dass Hasso Plattner diesen Schatz jetzt dauerhaft dem Museum Barberini anvertraut hat, können wir mit Ausstellungen, Symposien und Vorträgen der Impressionismus-Forschung neue Impulse geben und uns weltweit vernetzen. Es sind Gemälde, die ihre Pendants in so bedeutenden Sammlungen wie dem Musée d’Orsay in Paris, dem Art Institute of Chicago und der National Gallery of Art in Washington D.C. haben, Institutionen, mit denen sich das Museum Barberini künftig verbinden kann. Neben Traditionshäusern wie dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln, der Neuen Pinakothek in München, der Alten Nationalgalerie in Berlin oder der Staatsgalerie Stuttgart, die sich im Spätherbst* mit der Schau "Mit allen Sinnen" dem französischen Impressionismus widmete, gewinnt die deutsche Museumslandschaft dank der großzügigen Dauerleihgaben unseres Stifters einen weiteren Standort, der über eine herausragende Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Werke verfügt.“ (* 16.10.2020 bis 7.3.2021)

Zur Eröffnung der Sammlungspräsentation brachte der Prestel Verlag den Katalog "Impressionismus. Die Sammlung Hasso Plattner" von Ortrud Westheider heraus. Auf der Website des Museums wird die Sammlung mit Texten von Daniel Zamani, Kurator am Museum Barberini, und Ergebnissen der Provenienzforschung von Linda Hacka, wissenschaftliche Mitarbeiterin, vorgestellt

zum Bild oben:
Paul Signac "Der Hafen bei Sonnenuntergang, Opus 236 (Saint-Tropez)", 1892
Öl auf Leinwand, 65 x 81 cm
Sammlung Hasso Plattner
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Michaela Tröscher stellt im Kunsthaus L6 aus
Ausstellungseröffnung am 28. Januar

Multimediale Installation mit Postkarten, Zeichnungen, Objekten und Konzertflügel

In der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus L6 zeigt Michaela Tröscher erstmals in einer Zusammenstellung verschiedene Stationen ihres sich stetig weiterentwickelnden Werkes „The Immigration“. Für diesen Überblick wird der Raum von verschiedene Medien wie Zeichnung, Installation aber auch Live-Improvisationen am Konzertflügel belebt. Die Ausstellung wird am Freitag, 28. Januar, ab 19 Uhr eröffnet.

Grundlage ihres Immigrations-Topos sind zwei Bücher des isländischen Schriftstellers Böðvar Guðmundsson, welche die Emigration von Isländerinnen und Isländern in die neue Welt Nordamerika beschreiben. In einer Übertragung auf ihre eigene Person legt die Künstlerin verschiedene Ebenen übereinander und erkundet zeichnerisch verschiedene Räume. So bilden 111 Zeichnungen, die Sujets zwischen Lenzkirch und Freiburg zeigen in ihrer Distanz New York zwischen Ellis Island und dem Hudson River nach.

Die Künstlerin wird an der Eröffnung und während der Öffnungszeiten auf dem Flügel improvisieren und die Ausstellung regelmäßig mit einer tonalen Skulptur begleiten.

Die Ausstellung läuft bis zum 13. März. Dabei gelten folgende Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für den Besuch der Ausstellung und die Teilnahme an Veranstaltungen gilt die jeweils aktuell gültige Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung ist ein Besuch ohne Voranmeldung möglich. Es gilt 2Gplus und FFP2-Maskenpflicht.
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Freiburg: Neue Einblicke in die Sammlung
Quelle: Museum für Neue Kunst, Foto Bernhard Strauss.
 
Freiburg: Neue Einblicke in die Sammlung
Museum für Neue Kunst zeigt verborgene Rückseiten von Gemälden

Neue Perspektiven im Museum für Neue Kunst: Das Museum hat einen Raum in der ständigen Sammlung umgestaltet. Das Besondere? Alle Bilder sind dort von zwei Seiten zu sehen – von vorne und von hinten.

Was verrät die Rückseite über ein Kunstwerk? Dort, wo Besucherinnen und Besucher normalerweise gar nicht hinschauen können, gibt es jede Menge zu entdecken: Stempel aus dem Kunsthandel, Notizen zu Ausstellungen, Inschriften von Vorbesitzern, Vorzeichnungen, Skizzen, vollendete oder unvollendete Bilder.

Vier Gemälde und eine Grafik sind im neu gestalteten Raum ausgestellt. Bei Hermann Scherer (1893–1927) erzählt die bemalte Rückseite etwas über die wirtschaftlichen Umstände: Der Künstler war arm, Leinwand war knapp. Otto Dix (1891–1969) hat die Rückseite seines Bildnisses von Max John für eine erste grobe Skizze genutzt. Warum Vera Krafft (1910–2003) auch die hintere Seite der Leinwand bemalt hat, darüber lässt sich nur spekulieren. Über die Künstlerin ist zu wenig bekannt. Priska von Martin (1912–1982) hat auf eine aquarellierte Aktzeichnung hinten einen kleinen Zeitungsausschnitt mit Pin-Up-Girl geklebt – ein ironischer Kommentar zur Situation der Frau in der Kunst? Und wie ist es bei Karl Hofer (1878–1955)? War die Darstellung zu brisant, um von allen gesehen zu werden und musste sie deshalb verschwinden?

Zu den Bildern gesellt sich die Installation „Beyond Transparency“ von Christina Ohlmer (*1960). Die Freiburger Künstlerin nutzt in ihrer Arbeit das Medium der Hinterglasmalerei um sich mit dem Thema Vorder- und Rückseite auseinanderzusetzen.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt inklusive Sonderausstellung kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 21 Jahren, Mitglieder des Fördervereins und mit Museums-PassMusées ist der Eintritt frei.

Aktuell benötigen Besucherinnen und Besucher entweder einen Nachweis über eine Boosterimpfung oder einen Impfoder Genesenennachweis, der nicht älter als 3 Monate ist. Sollte die Impfung oder Genesung länger zurückliegen, ist zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorzulegen. Ein Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 17 Jahre sowie Kinder unter sechs Jahren sind von den Beschränkungen ausgenommen.

zum Bild oben:
Zu sehen sind die Rückseiten von Hermann Scherers Gemälde „Mädchen im roten Kleid“ (1924/1925) und von Priska von Martins „Sitzendem Frauenakt“ aus den 1970er Jahren mit einem Pin-up-Girl aus der Abendzeitung.
Quelle: Museum für Neue Kunst, Foto Bernhard Strauss.
 
 

Gespräch zum Zusammenspiel von Bild und Rahmen im Museum für Neue Kunst
Foto: Berhard Strauss
 
Gespräch zum Zusammenspiel von Bild und Rahmen im Museum für Neue Kunst
Um eine kleine kunsthistorische Sensation dreht sich ein Gespräch im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 27. Januar, um 18 Uhr: Der Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung ist es im Vorfeld der Ausstellung „Freundschaftsspiel“ geglückt, den von Ernst Ludwig Kirchner farbig gestalteten Originalrahmen zur Tänzerin Nina Hard aufzuspüren. Somit konnten die einst als unzertrennlich gedachten Elemente Gemälde und Rahmen wieder zusammen geführt werden. Diesem Thema widmet das Museum nun ein Gespräch.

Unter dem Titel „Unzertrennlich“ sprechen der Rahmenexperte Werner Murrer und die Restauratoren Christoph Müller und Sabrina Kunz anhand von ausgewählten Beispielen über Bilder und Rahmen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Mittwoch, 26. Januar, 15 Uhr erforderlich.

Das Museum für Neue Kunst ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet. Für den Museumsbesuch ist derzeit ein Nachweis über eine Impfung oder Genesung erforderlich, der nicht älter als 3 Monate ist. Bei längerer Dauer ist zusätzlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorzulegen. Für Erwachsene ist eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske vorgeschrieben.

zum Bild oben:
„Tänzerin Nina Hard“ (1921) von Ernst Ludwig Kirchner mit dem von ihm gestalteten Originalrahmen
Foto: Berhard Strauss
 
 



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